Die Zeiten, wo man so manches Wort verschwiegen hat, daß man seiner eigenen Meinung nach, nicht hätte sollen, erscheinen einem selbst als hätte man einen grossen Fehler in seinem eigenen Leben gemacht. Doch wenn man dadurch erreicht, daß ein Anderer glücklich ist, dann sollte man genau dieses daran schätzen, auch wenn man vielleicht nicht genau das wollte. Denn zu diesem Zeitpunkt hat wieder einmal das Geben gegenüber dem Nehmen gewonnen. Andererseits kann natürlich ein verschwiegenes Wort auch die Umgebung so beeinflussen, daß es vielleicht besser wäre es auszusprechen. Doch wann tut man was? Es macht uns nur menschlich, manchmal das Falsche zu tun. Jeder muss für sich lernen, wie viel er wagt und was er sagt. Das macht uns zu einzigartigen Persönlichkeiten!
Christian Pawlik
18. Februar 2004